Das griechische Wort „Eucharistie” bedeutet „Danksagung”. In der Messfeier sagt der Priester im Namen der gesamten versammelten Gemeinde Gott Dank, wenn er den Lobpreis spricht über Brot und Wein.
Die Heillige Eucharistie ist das Sakrament, in dem Jesus Christus seinen Leib und sein Blut – sich selbst – für uns hingibt, damit auch wir uns in Liebe ihm hingeben und uns in der Heiligen Kommunion mit ihm vereinigen…. Darauf zielt alles; darüber hinaus gibt es nichts Größeres, was noch zu erreichen wäre.
Jesus selbst feierte mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl und nahm darin seinen Tod voraus; er schenkte sich seinen Jüngern unter den Zeichen von Brot und Wein und forderte sie auf, von nun an und über seinen Tod hinaus Eucharistie zu feiern.
Die Feier der Eucharistie ist der Kern der christlichen Gemeinschaft. In ihr wird die Kirche zur Kirche. Nicht weil wir Kirchensteuer zahlen, weil wir uns gut verstehen oder weil wir zufällig zu einer Gemeinde zusammengewürfelt wurden, sind wir Kirche, sondern weil wir in der Eucharistie den Leib Christi empfangen und immer neu in den Leib Christi verwandelt werden.
Wer wirklich die Freundschaft Jesu sucht, folgt, sooft er kann, Jesu persönlicher Einladung zum Mahl. Eigentlich ist ‚Sonntagspflicht‘ für einen echten Christen ein ebenso unpassendes Wort wie „Kusspflicht“ für einen richtigen Verliebten. Niemand kann eine lebendige Beziehung zu Christus haben, wenn er nicht dorthin geht, wo er auf uns wartet.
Wer nicht zur Kirche kommen kann, hat auch die Möglichkeit, Online Gottesdienste anzuschauen (z.B. von Missio) und die hl. Messe mitzufeiern.
Neben der hl. Messe besteht das Angebot, Jesus in der Eucharistischen Anbetung zu verehren. In Zwettl ist das jeden Donnerstag zwischen 17-19 Uhr möglich (in der Sommerzeit 18-20 Uhr).
Dazu braucht es nicht viel - du setzt dich einfach in eine Bank und verweilst dort in Stille. Du kannst auch im Herzen mit Jesus ein Gespräch führen und alles abladen, was dich bewegt.